
Portrait
"Die Haarzöpfchen" ist eine Einzeltagespflegestelle in privaten Räumen. Sie bietet Platz für bis zu 5 Jungen und Mädchen im Alter von 12 Monaten bis zum Kindergarteneintrittsalter. Hier erfahren die Kinder eine Atmosphäre, die von Freude und Vertrautheit geprägt ist und die dazu einlädt, die Welt im eigenen Tempo zu erkunden. Immer wiederkehrende Rituale und der stetige Wechsel von Bewegung und Ruhephasen verschafft Kindern Sicherheit und strukturierte Rahmenbedingungen für ihre individuelle Entwicklung. Darüber hinaus biete ich separate Übernachtungsplätze für die Wochenenden an, damit Eltern, die in Nachtschichten arbeiten, hier auch eine Betreuungsmöglichkeit finden können.
Ich bin 1983 geboren und seit 2016 allein erziehender Vater eines Mädchens aus dem Jahrgang 2016.
Nach dem Abitur und einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum Ergotherapeuten absolvierte ich ein Studium und sammelte seither Erfahrung in der Berufstätigkeit, zuletzt als fachlicher Leiter einer ergotherapeutischen Abteilung.
Seit Juli 2019 bin ich zertifizierte Kindertagespflegeperson. Darüber hinaus werde ich mich jährlich auch in verwandten Themen weiterbilden. Mit meiner äußerlich großen und gleichermaßen innerlich ruhigen Erscheinung erzeuge ich eine angenehme Präsenz.
Öffnungszeiten:
Mo- Do von 7:30- 15:30Uhr, Fr von 7.30-14:30Uhr
Übernachtungszeiten:
Fr - So von 18:00 bis 7:00 Uhr
Schließtage: Die Schließtage liegen überwiegend in den Ferienzeiten und werden den Eltern zu Beginn der Betreuung mitgeteilt. An jedem Jahresende stehen die Schließzeiten für das kommende Jahr bereits fest.
Lebenslauf
Persönliche Daten
Geburtsdatum, -ort: 12.05.1983, Köln
Staatsangehörigkeit: deutsch
Familienstand: ledig, allein erziehend
Berufsausbildung/Studium
11/05 – 02/09 Ausbildung Ergotherapie
03/09 – 01/11 Studium der Ergotherapie
Fachhochschule Osnabrück
Abschluss: Bachelor of Science Occupational Therapy
Berufserfahrung
03/09 – 07/17 Ergotherapeut
07/17 - 04/19 fachliche Leitung der Ergotherapie
im physiotherapeutischen Zentrum Schneider
08/19 - heute Kindertagespflegeperson
Ehrenamtliches Engagement
1999 - 2006 Rettungsschwimmer (DLRG)
Pädagogische Betreuung von Feriencamps & Gruppen
Die Raumgestaltung
Außen:
Die Haarzöpfchen sind im Stadtteil zentral gelegen, an der Hatzperstraße ca. 80 Meter von der ehemaligen und künftigen Grundschule entfernt, fußläufig erreichbar von der Haltestelle Erbach oder Tommesweg. Direkt vor dem Haus sind mehrere Parkplätze vorhanden. Der Vorgarten ist teilasphaltiert und bietet bis zu 3 Parkplätze. Aber auch an der Straße direkt vor dem Haus finden sich meist weitere Parkplätze.
Die Grundstücksfläche erstreckt sich über 870m² von denen etwa 120m² für privat genutzte Fläche abgezogen werden muss. Direkt hinter dem Haus befindet sich ein großer Sandkasten im Schatten einer hohen Hecke. Hier wachsen verschiedene Gewürze und Blumen.
Dahinter erstreckt sich ein asphaltierter Hof, auf dem Fahrzeuge erprobt werden können und Verkehrssituationen gespielt werden, hier steht auch ein großes Trampolin.
Angrenzend an den Hof erstreckt sich der Garten. Hier gibt es Naschobstbäume und ein Gemüsebeet, in dem die Kinder direkte Erfahrungen mit den Lebensmitteln sammeln können, die wir zum Teil dann auch frisch zubereiten. Des Weiteren stehen hier verschiedene Klettergerüste und Schaukeln, um ein abwechslungsreiches Spielangebot auch im Außenbereich zu ermöglichen.
Das Freie Spiel findet täglich auch im Freien statt. Nur in besonders schlechten Wetterlagen bleiben wir im Haus. Die Tagespflege findet fast ausschließlich auf dem Grundstück statt. Der Gang zu Spielplätzen ist nicht erforderlich, da sich in der privaten Nutzung alle typischen Angebote wieder inden. Das schafft für die Kinder Routine und vertraute Gewohnheit, die ein entspanntes Verhalten begünstigen. Die Unfallgefahr ist mit der Meidung öffentlicher Plätze ebenfalls etwas reduziert. Vorbereitende Tätigkeiten erledige ich außerhalb der Öffnungszeiten.
Innen:
Das Raumkonzept im Inneren des Hauses ist in der folgenden Skizze zu erkennen. Dabei ist sowohl auf eine Trennung der Spiel- und Ruheräume geachtet, als auch der Räume für Hygiene, Essen und Pflege. Der Eingang befindet sich hinter dem Haus, es ist den Pfeilen zu folgen. Farblich ist jeder Gebrauchsgegenstand einem Kind speziell zugewiesen und bereits an der Garderobe im Flur zu unterschieden. (Handtücher, Lätze, Hygieneartikel, Bettchen etc.) Die Wände der Inneneinrichtung sind überwiegend farblich gestaltet, um ansprechender zu wirken. Die Fußböden sind hauptsächlich aus natürlichen Material: Fliesen und Linoleum, im Spielzimmer liegt eine Puzzlematte aus, die sowohl einen warmen, als auch weichen Untergrund bietet. Verschiedene Untergründe und Härtegrade fördern im alltäglichen Erleben die Tiefenwahrnehmung der Kinder. Die Fenster und Steckdosen sind gesichert und auch gefährliche Stoffe sind unzugänglich aufbewahrt.
Im Spielzimmer bietet sich die Möglichkeit, aus dem Fenster in den Garten hinein zu schauen. Im Fenster hängende Prismen veredeln das einfallende Tageslicht und zusätzliche künstliche Lichtquellen sorgen für eine warme Mischung aus natürlichem und künstlichen Licht. Das Spielen findet hier übersichtlich und abwechslungsreich in verschiedenen Themenecken statt. Um den Kindern auf Augenhöhe begegnen zu können gibt es kleine Esstische und Hocker, an denen hier gegessen, aber auch gespielt wird. Hier können die Kinder kneten, puzzeln, malen, basteln usw. Rückzugsmöglichkeit bieten Sitzkissen und Umzugskartons. Ein großer Spiegel lädt zum Entdecken der eigenen Person ein. Ein großer Schrank bietet in vielen einzelnen Kisten unterschiedliches Spielmaterial, das in Maßen angeboten und gemeinsam zurückgeräumt wird. Insgesamt sind unterschiedliche Materialien und Oberflächen vorhanden, sodass Sinneseindrücke angeregt werden. Eine Kuschelecke lädt zum Entspannen ein, und eine angrenzende Bücherecke verfügt über unterhaltsame, jahreszeitbezogene und altersgerechte Literatur. Kaufladen, Bällebecken und Spielküche sind nicht permanent aufgebaut, sondern bei Nichtbedarf in einem der Schränke im Ruheraum untergebracht. Eine Wasserbar hält für jedes Kind ein farblich markiertes Wasserglas und eine Wasserkaraffe bereit. So behalte ich den Überblick über die Trinkmenge. Um eine ausreichende Trinkmenge zu erzielen muss der Zugang zum Getränk jeder Zeit möglich sein, Süßgetränke werden nicht angeboten, sondern Wasser und Tees.
In der Küche gibt es zwei Entdeckertürme, auf denen die Kinder in entsprechender Höhe das Zubereiten der Nahrung beobachten und ggf. dabei helfen können. Auch hier können die Kinder den Erwachsenen auf Augenhöhe begegnen. Am Spülbecken können sich die Kinder zudem die Hände waschen und ggf. die Zähne putzen. Aus der Küche kommend gelangt man einerseits in den Ruheraum, andererseits über eine Stufe in den kleinen Flur zum Hof. Über diese Stufe werden wir vom frühesten Alter an üben, selbständig und sicher ein solches Hindernis zu überwinden, das verschafft auch baldige Sicherheit im Erklimmen von Treppen.
Im Ruheraum stehen in großen Wandschränken die Bettchen der Kinder und deren Schlafsachen bereit. Der Raum ist abgedunkelt und mit mehreren künstlichen Lichtquellen heimelig gestaltet. Hier findet auch die Wickelrunde statt. Wenn der Raum nicht als Ruheraum in Verwendung ist besteht außerdem die Möglichkeit, aus einem der Wandschränke Musikinstrumente zu wählen, um die ritualisierten Singkreise abzuhalten aber auch Spielzeug zu nutzen, das eine große Fläche benötigt wie z.B. Ballspiele oder Tanzen.
Im kleinen Flur findet sich eine Farbgestaltung wie auch ein Bild des Kindes. Die Kinder werden sich nach kurzer Zeit gut darüber orientieren können, welche Gegenstände und Kleidungstücke speziell ihnen zugeordnet sind.
Tagesablauf:
07.30 - 08.30 Bringphase, Freies Spiel in der Gruppe
08.30 - 09.00 Morgenkreis und Singspiele
09.00 - 10.00 Frühstück.
10.00 - 11.30 Freies Spiel mit Förderangeboten überwiegend draußen
11.30 - 12.00 Tischdecken und Zubereiten der Mahlzeiten
12.00 - 12.30 Mittagessen
12.30 - 14.30 Mittagschlaf
14.30 - 15.00 Snackrunde, freies Spiel drinnen und draußen
15.00 - 15.30 Abholphase, Freies Spiel in der Gruppe
Die Kinder werden bei Bedarf gewickelt.
Die oben genannten Zeiten werden bei Bedarf verändert und an die Bedürfnisse der Kinder angepasst.
Pädagogische Aspekte
Grundlagen: Meine erzieherische Haltung den Kindern gegenüber ist von Wertschätzung und Empathie geprägt. Ziele sind es, das Selbstbewusstsein zu fördern, die Freude am Entdecken der Welt zu unterstützen und ein soziales Miteinander zu gestalten. Dabei soll der respektvolle Umgang mit den Anderen und sich selbst gegenüber vorgelebt werden.
Eine tragfähige Bindung zum Tagesvater einerseits und dessen sensiblen sozioemotionalen Fähigkeiten andererseits begünstigen das Gefühl des Verstandenseins und der Akzeptanz. Aus dieser gestärkten Position heraus entwickelt das Kind ein Vertrauen in seine eigene Wahrnehmung der Dinge und lernt sich im physikalischen und im sozialen Raum zurecht zu finden und auch zu behaupten.
Beobachten und Rückmelden der Wahrnehmungserfolge sind hierbei unterstützend.
Dem Kind die Möglichkeiten zur Wahrnehmung und deren Reflektion zu gestalten, ist meines Erachtens nach eine zentrale Aufgabe von Erziehung. Aufgabe von Erziehung ist auch, die natürliche Wissbegierde, Begeisterungsfähigkeit und Freude eines Kindes zu fördern und zu teilen. Der Förderungsauftrag an die Kindertagespflege umfasst Erziehung, Bildung und Betreuung und bezieht sich dabei auf die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung Ihres Kindes.
Essen: Es wird frisch zubereitetes und gesundes Essen angeboten. Die Ernährung ist ausgewogen. Auf die Gabe von Süßigkeiten wird komplett verzichtet.
Frühstück: Obst, Müsli, Brot
Mittagessen: frische, gesunde, warme Mahlzeiten
Snackrunde: Gemüse, Obst
Abendessen: Brot, z.T. warme Mahlzeiten
Getränke: Wasser, Tee
die Eingewöhnungsphase
Kleinkinder regulieren ihre innere Anspannung noch nicht autonom, sondern mit Hilfe der Nähe zu ihren Bindungspersonen.
Die Eingewöhnung ist eine bedeutende Phase in Hinblick auf die Qualität in der Tagespflege, sie wird in Orientierung an das Berliner Eingewöhnungsmodell durchgeführt. Eine tragfähige Bindung zwischen dem Pflegekind und dem Tagespflegevater ist notwendige Voraussetzung dafür, das sich das Kind auf die neue Atmosphäre einlassen und von dem qualitativ hochwertigen Angebot profitieren kann. Des Weiteren wird das Kind die lange Zeit im Anschluss an diese Phase stressfreier und positiver erleben, als wenn es "ins kalte Wasser geworfen" würde.
Ich möchte in meiner Kindertagespflege ein Angebot von hoher Qualität gestalten und schließe Pflegeverträge deshalb nur mit Eltern ab, die sich bereit erklären, diese Eingewöhnungszeit mit zu gestalten.
Das Erarbeiten dieser tragfähigen Bindung ist für alle Beteiligten ein emotional anstrengender Vorgang, auf den insbesondere die Eltern gut vorbereitet sein müssen. Es wird sich nämlich in der konkreten Situation als förderlich erweisen, dass das Elternteil eine passive Rolle einnimmt und damit im Gegensatz zu seinem normalen aktiv zugewendeten Verhalten gegenüber dem Kind handelt. Das Elternteil wird in der Situation lediglich einen "sicheren Hafen" darstellen und sich idealer Weise selbst in Ruhe mit anderen Dingen beschäftigen.
Die Eingewöhnungsphase dauert in meiner Einrichtung 4 Wochen und wird mit Hilfe einiger kleinerer Hilfsmittel einfacher gelingen. So haben Kleinkinder oft starke Objektbeziehungen entwickelt und einen "Begleiter", der ihnen sehr vertraut ist und ihnen ein Sicherheitsgefühl verschaffen kann. Einen solchen werde ich den Eltern bei Vertragsabschluss bereits mitgeben, damit sie ihm einen vertrauten Geruch angedeihen lassen können, bis Ihr Kind ihn dann wieder mitbringen wird in der Eingewöhnung. Auch einen Schlafsack von zu Hause liefert diesen vertrauten Geruch. Ich selbst werde in dieser Zeit keinen auffälligen Duft tragen. Darüber hinaus werde ich ein Foto benötigen, auf dem die Familienmitglieder vollständig und deutlich zu erkennen sind. Ein Porträtfoto des Kindes wird ebenfalls benötigt, so auch die vertraute Wickeltasche und das übliche Snackangebot in der vertrauten Brotdose.
Die Person, die das Kind in der Phase begleitet, sollte nicht unbedingt dessen primäre Bezugsperson sein. Es gibt eine Priorität von Bindungspersonen und eine Bindung an jemand neues gelingt dann besser, wenn eine Bindungsperson von niedrigerem Rang die Eingewöhnung begleitet.
Die Eltern werden ermutigt, ergänzende Überlegungen zur Erleichterung der Eingewöhnung mitzuteilen und sorgenfrei diesen Entwicklungsschritt zu begleiten, das Kind wird psychisch davon profitieren, eine neue tragfähige Bindung außerhalb Ihrer Familie aufbauen zu können.
Die Bindungsentwicklung wird nach den 4 Wochen nicht komplett abgeschlossen sein, sondern erst nach einigen Monaten. Eine neue Atmosphäre bedeutet Dauerstress für den Organismus. Das wirkt sich auf den Energiehaushalt des Kindes aus. Ich begegne diesem wissenschaftlich erwiesenem Phänomen mit großer Sensibilität und stabilisiere die mir anvertrauten Kinder durch meine eigene "ruhige und gelassene Art", vertraute Strukturen und ständige Widerholungen, sowie Förderung des Selbstbewusstseins und der Befähigung zu einer guten Interaktion mit der Umwelt. Das Raumkonzept ist ebenfalls speziell auf die Sicherheitsbedürfnisse eines Kleinkindes zugeschnitten. Die Eingewöhnungsphase ist gelungen, wenn alle der folgenden Merkmale erfüllt sind:
- Das Kind findet in den Schlaf
- Das Kind lässt sich trösten
- Das Kind isst mit Appetit und lässt sich pflegen
- Das Kind übernimmt die Rituale im Tagesablauf
- Die Bindungsprioritäten sind klar erkennbar
- Das Kind bewegt sich frei im Raum
- Das Kind sucht eigenständig den Blickkontakt und auch den Körperkontakt zum Tagesvater
- Das Kind kann seine ungeteilte Aufmerksamkeit auf das Spielangebot richten und nimmt dieses an.
Was passiert wann?
Im Vorfeld:
Erstkontakt, Mitgabe des "Begleiters", Elterninformation, "Vertrauen der Eltern gewinnen" (Pädagogik, Erfahrung, Räumlichkeiten, Material, Sicherheitsaspekte) Entspannung und Sicherheit der Begleitperson werden sich von Anfang an auf das Kind übertragen, daher müssen im Vorfeld möglichst alle Fragen beantwortet sein.
Erste Woche:
kurzweilige Aufenthalte in der Dauer leicht steigernd, Einladung zum Spiel, In den Zeiten Mo-Fr zwischen 7:00 und 7:30 oder zwischen 15:30 und 16:00
Wenn das Kind positiv darauf reagiert, wird die Dauer etwas in die morgendliche Gruppenzeit hineingezogen. Bei gleichzeitiger Eingewöhnung mehrerer Kinder teilen sich Wochentage in Mo-Mi-Fr bzw. in Di-Do. In die bestehende Gruppe hinzu kommt immer nur ein Kind in seiner Eingewöhnungsphase. Fotos werden genutzt, um Gewöhnung zu erleichtern. Bilder der eigenen Familie sind in der Tagespflegeinrichtung zu finden, aber auch Bilder aus der neuen Umgebung und Spielsituationen mit den "neuen Freunden" werden mit nach Hause gegeben.
Zweite Woche:
Wenn die ersten zur Beruhigung auffordernden Körperkontakte zum Tagesvater gesucht werden, kann ein erster Trennungsversuch stattfinden. Im Anschluss an einen jeden Trennungsversuch verlassen Kind und Elternteil die Tagespflegeeinrichtung. Die Pflegesituation wurde bisher nur begleitet. Solange die primäre Bindungsperson als sicherer Hafen anwesend ist übernimmt diese auch die Pflege. Nun übernimmt auch der Tagesvater diese Aufgabe in der Abwesenheit der Eltern.
Dritte Woche:
Sollten die Trennungsversuche unproblematisch verlaufen, verbringt das Kind nun schon mehrere Stunden in der Tagespflegeeinrichtung. Bis zum Mittagessen oder sogar darüber hinaus. Nun wird auch der erste Schlafversuch unternommen, zu dem der vertraute Schlafsack von zu Hause benötigt wird.
Vierte Woche:
Alltag kehrt ein. Das Kind nimmt am Tagesablauf in der Kindertagespflegeeinrichtung teil. Es ist sinnvoll, dass die Eltern in dieser Woche noch auf Abruf bereit stehen und noch nicht wieder in Vollzeit arbeiten.
im weiteren Verlauf:
Die Bindung wächst nun weiter und wird nach einigen Monaten eine sichere Vertrauensebene erreicht haben. Das Kind wird nun den Tagesablauf zunehmend entspannt erleben und weniger Mittagsschlaf benötigen. Es kommt mit neuen Spielideen, Liedern und Anregungen nach Hause, freut sich auf die Tagespflege und äußert das auch.
Zudem wird auch "Neues" erlernt werden. Wenn die Bindung vorhanden ist, lässt sich ein Kind auf Bildung ein und will mit der Sicherheit im Rücken die Welt entdecken. Ich veranstalte regelmäßige Feste, zu denen Eltern und Kinder gemeinsam eingeladen werden. Darüber hinaus auch Elternabende, um einen Austausch anzuregen und auch in der Hoffnung auf Vernetzung der Eltern untereinander. Das kann eine zusätzliche Entlastung der berufstätigen Eltern schaffen.
Zusätzliche Angebote:
Die musikalische Frühförderung findet wöchentlich statt, angeleitet durch eine externe Schulmusikstudentin. Die Dauer des Angebots beträgt ungefähr eine Stunde.
Ich biete Übernachtungsplätze für folgende Zeiten an:
Fr von 18:00 bis Sa 07:00
Sa von 18:00 bis So 07:00
So von 18:00 bis Mo 07:00
Diese Plätze sind Kindern vorbehalten, die nicht zu den regulären Öffnungszeiten in der Betreuung sind. Hier wird ein separates Zeitkontingent über 41 Wochenstunden angeboten für Kinder, deren Eltern in Nachtschichten arbeiten. Die Anzahl der Plätze ist von den vergebenen Plätzen für den regulären Betrieb abhängig. Es wird gewährleistet sein, dass niemals mehr als 5 Kinder gleichzeitig betreut werden. Insgesamt werden bis zu 8 Betreuungsversträge geschlossen. Eine Eingewöhnung findet hierzu ebenfalls wie oben beschrieben statt. An den jeweiligen Tagen des Wochenendes können die Kinder ab 18:00 Uhr gebracht werden. Das Abendessen, Abendhygiene und Schlafrituale finden dann umgehend und den individuellen Bedürfnissen entsprechend statt. Im Zuge dessen kann der Nachtschlaf ausreichend lang sein, bis die Kinder dann am darauf folgenden Morgen wieder abgeholt werden können. In der nächtlichen Betreuung wird der Schlaf der Kinder permanent überwacht. Sollte ein Kind wach werden und ein Bedürfnis äußern, wird dieses umgehend befriedigt und das Kind getröstet. Die Bettchen der Kinder stehen hier, anders als im Tagesbetrieb, soweit möglich in unterschiedlichen, ruhigen und abgedunkelten Räumen. Die Abholphase ist hier zwischen 6:30 Uhr und 7:00 Uhr. Nach dem Aufstehen gibt es ein kleines Frühstück. Auch hier werden die Kinder bei Bedarf gewickelt.
Qualitätssicherung:
Der Besitz der Pflegeerlaubnis ist in der Stadt Essen notwendige Voraussetzung zur Ausübung der Kindertagespflegetätigkeit. Des Weiteren besuche ich Fortbildungen, bin geschult in erster Hilfe am Kleinkind, werde fachlich begleitet durch das Diakoniewerk, habe an der aktuelle Hygienebelehrung durch das Gesundheitsamt teilgenommen, stehe in regelmäßigem Kontakt zu anderen Tagespflegepersonen und führe individuelle Entwicklungsdokumentationen. Die Qualität in der Kindertagespflege gegenüber anderen Betreuungsformen ist auf Grund eines geringen Betreuungsschlüssels generell eher gegeben, im Speziellen aber werden die Tagespflegepersonen ebenfalls zunehmend umfassend geschult.
Elternarbeit: Eine Erziehungspartnerschaft erfordert einen Austausch aller Beteiligten, der mit gemeinsamen Aktivitäten gefördert werden soll. Zudem ist eine Vernetzung der Eltern untereinander sehr gewinnbringend für die zukünftige Organisation und Freizeitgestaltung der Kinder. Gartenfeste, Elternabende, Elterngespräche und Entwicklungsgespräche sind konzeptionell vorbereitet und finden in regelmäßigen Abständen, nicht verpflichtend statt. Auf diese Weise profitieren Eltern und Kinder gleichermaßen von einem Aufenthalt in der Tagespflege "die Haarzöpfchen".
Anfahrt
Kurzbeschreibung der Anfahrt: "Die Haarzöpfchen" sind im Stadtteil zentral gelegen, auf der Hatzperstraße ca. 80 Meter weit von der neu entstehenden Grundschule aus entfernt. Direkt vor dem Haus sind mehrere private und auch öffentliche Parkplätze vorhanden. Der Stadtteil Haarzopf grenzt an die Stadt Mülheim an und ist nahe der A52 und der A40 gelegen. Er ist somit auch komfortabel von anderen angrenzenden Städten und Stadtteilen Essens aus erreichbar. Die Buslinien 130, 145 und 194 fahren die Haltestelle "Erbach" an.








